Dramatisch schönes und atemberaubendes Soča-Tal

Ein Ort, wo wir aus dem Staunen nicht mehr rausgekommen sind. Immer wenn wir an die Tage im Soča-Tal zurückdenken ist es immer noch so unwirklich. Dieser türkisblaue Gebirgsfluss im Triglav Nationalpark hat uns mehr als verzaubert. Von wilden Windungen, tief abfallenden Kalkstein-Schluchten bis hin zu sanften Badestellen ist alles dabei. Doch das ist noch nicht alles: umgeben wird dieses Naturwunder von wundervollen Alpenpanoramen Sloweniens. Wir sind verliebt in diese Kulisse, die in Wirklichkeit noch atemberaubender ist, als es Bilder und Videos wiedergeben könnten.

Wir waren für 2 Nächte in Bovec – das war für die Vielzahl an Ausflugs- und Wandermöglichkeiten einfach viel zu kurz. Wenn ihr gern in den Bergen unterwegs seid, solltet ihr unbedingt mehr Zeit einplanen, es gibt so so viel in dieser traumhaften Landschaft zu entdecken! 🙂

Damit auch ihr ins schwärmen kommt, folgen hier unsere Reisetipps zum Soča-Tal!

Unsere 8 Reisetipps zum Soča-Tal

  • Ein absolutes Muss, wenn ihr in der Gegend seid, ist der 25 km lange Soča-Weg (Soška pot) von Bovec nach Trenta. Ihr könnt jederzeit in den Weg einsteigen, der sich abwechselnd von links nach rechts entlang des Tals schlängelt.
    • Unser Tipp: Ihr seid nicht so gut zu Fuß unterwegs? Kein Problem. Entlang des Tals führt die Straße, an der sich immer wieder gut ausgebaute Parkplätze befinden und von wo aus ihr ebenfalls die schmalen Hängebrücken erreicht. Der Blick von den Brücken hinab auf die glasklare, türkisblaue Soča ist magisch!
  • Entdeckt die Trogschlucht Velika Korita. Hier findet ihr smaragdblaue Gumpen, die durch die ausgeschliffene Soča-Klamm miteinander verbunden sind. Ein echtes Naturspektakel im Triglav Nationalpark. Stellenweise könnt ihr auch in den Gumpen baden gehen, wenn euch die Wassertemperatur nicht zu kalt ist. Den Zugang findet ihr am Abzweig Richtung Lepena.
  • Eine wunderschöne Wanderung könnt ihr Richtung Lepena unternehmen. Immer entlang des Bachs Lepenjica zieht sich der Weg bis Sunik Wasserhain. Hier findet ihr Ruhe in der Natur bei rauschenden Wasserfällen und könnt ebenfalls grünschimmernde Wassergumpen bewundern.
    • Unser Tipp: Durch die seichten Wasserläufe im schattigen Wald ist dies ein prima Naturwasserspielpatz für Kinder.
  • Wandert zur Quelle der Soča (Izvir Soče) und lasst euch von der glasklaren und tiefblauen Wasserstelle verzaubern. Der nächstgelegene Parkplatz ist an der Wanderhütte mit Einkehrmöglichkeit „Koča pri izviru Soče“ bei Trenta. Von hier aus startet der steinige Wanderweg. Das letzte Stück bis zur Quelle führt ein Klettersteig entlang der Felswände. Trittsicherheit und festes Schuhwerk solltet ihr dafür unbedingt dabei haben.
    • Unser Tipp: Lauft nicht den gleichen Weg zurück, sondern biegt auf den schmaleren Pfad ab. Dieser führt immer am Wasserlauf entlang mit einem tollen Blick auf den Wasserfall unterhalb der Quelle.
  • Gleich in der Nähe der Soča-Quelle wartet ein traumhafter Panaroma-Viewpoint auf euch: am Julius-Kugy-Denkmal könnt ihr den Blick auf die Julischen Alpen genießen.
  • Bovec ist das Zentrum für Aktivtourismus im Soča-Tal. Hier könnt ihr u.a. geführte Rafting-Touren auf der Soča buchen.

Hier haben wir übernachtet - Bovec

Als Ausgangspunkt für Ausflüge ins Soča-Tal haben wir uns für Bovec entschieden. Die Stadt liegt ganz idyllisch im Tal und bietet neben zahlreichen Unterkünften, auch gute Einkaufsmöglichkeiten. Sie ist ebenfalls das Zentrum für jegliche Outdooraktivitäten im Soča-Tal, wie Wandertouren, Rafting, Mountainbiking oder auch Wintersport. 

Wir hatten unsere Ferienwohnung „Apartment Pri Nama“ etwas abseits des Zentrums. Diese war sehr geräumig mit großem Wohnzimmer, integrierter Küche und Essbereich, Schlafzimmer sowie Bad. Zudem stand im Garten ebenfalls eine Sitzecke zur Verfügung.

Tourism Tax

In Bovec wird eine Tourismustaxe in Höhe von 2,00 € pro Person und Tag für die örtliche Tourismusentwicklung erhoben.

Hinweis: Die Angabe bezieht sich auf unseren Aufenthalt im Juni 2019.

Mobil vor Ort

Wir haben einen Roadtrip durch Slowenien gemacht, sodass wir mit dem Auto unterwegs waren. Vor Ort waren wir dadurch sehr flexibel und konnten in alle Richtungen starten.